Unser Internet geht seit gestern Abend nicht. Grosse Verzweiflung bei meinen Töchtern. Dass das W-Lan ausfällt, merkt man immer daran, dass plötzlich alle aus ihren Zimmern kommen.

Wir versuchen beim Netzanbieter anzurufen. Vergeblich. Zum Glück komme ich mit meinem Handy noch ins Netz, allerdings sehr langsam. Dort entdecke ich, dass die Störung nicht nur uns, sondern Menschen in ganz Deutschland betrifft. Hm. Da wir die Aufgabenblätter für meinen Sohn noch nicht alle ausgedruckt hatten, hat er jetzt Freizeit.  Aber gerade heute regnet es.

Wie angewiesen man - gerade in der Corona-Krise - auf das Internet ist, wird uns jetzt besonders bewusst. Fast alles machen wir gerade übers Netz. Sogar die Fünftklässler wie mein Sohn, schicken ihren Lehrern jetzt ihre Aufgaben über ihr eigenes Handy. Der Sohn unserer Nachbarn hat kein Handy. Wie macht er das jetzt mit den Aufgaben? Vielleicht über das Handy seiner Eltern?

Wir fühlen uns jedenfalls darin bestätigt, dass wir unserem Sohn zum Schulwechsel ein eigenes Smartphone besorgt haben. So kann er auch den Kontakt zu seinen Freunden halten. Das ist in dieser Zeit besonders wichtig.

Die Störung dauert zum Glück nur bis mittags.