Die Osterferien sind vorbei - Start für das Homeschooling. Wir haben langsam Routine. Ich teile meinem Sohn die Stunden ein, er arbeitet dann aber vorwiegend alleine. Um 10 Uhr gibt es Musikunterricht (er macht das alleine, weil ich weder Noten lesen, noch ein Blasinstrument spielen kann). Danach Mathe. Hier unterstütze ich etwas, gehe dann aber mit dem Hund raus, da mein Sohn gut alleine klar kommt. Als ich wiederkomme, sitzt er schon vorm Fernseher. Er sei fertig für heute. Auf meine kritische Anmerkung, das sei aber nicht gerade viel gewesen, meint er, so "zum Reinkommen nach den Ferien" reiche das. Ausserdem ist eben sein im Internet bestelltes Skateboard angekommen. Er muss es gleich ausprobieren. Na gut, sage ich. Ist ja fast wie Sport-Unterricht. Insgesamt haben sich die Wochenaufgaben auf ein gutes Pensum eingependelt, dass mit ca. 2 Stunden täglich zu bewältigen sein müsste. Für Homeschooling angemessen. Aber klar, die Lehrer mussten ja auch erstmal Erfahrungen sammeln. 

 

Abends frage ich meinen Sohn, wie er die Corona-Krise findet. Er sagt, die Zeit habe Vor- und Nachteile. Schön sei, dass er zuhause bleiben könne und blöd, dass die Geschäfte und Restaurants zu haben und er nicht zur Schule gehen könne. Ich frage genauer nach. Mit der Schule sei das eben so, wenn man da sei, würde man nach Hause wollen und wenn man zuhause sei, würde man sie vermissen....